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1ïžâŁ Philomena hat sich heute sehr gefreut, als die Playstation per Paketdienst hier bei uns eintraf, die sie kĂŒrzlich bestellt hatte. Ob das womöglich auch der Grund ist, weshalb ich nun innerhalb von wenigen Stunden gleich drei BlogeintrĂ€ge schreiben konnte? đ
2ïžâŁÂ Aber jemand anderes, ein weiterer Mitbewohner von Haus âZweieichenâ, hat sich heute sogar noch erheblich mehr gefreut, als Philomena: âKrötâ!
Ihr erinnert Euch eventuell noch an die prĂ€chtige Blumenwiese (siehe Header ĂŒber diesem Eintrag), die noch vor wenigen Wochen im groĂen AuĂengehege unseres Griechischen Landschildkröten-MĂ€nnchens prangte â nun, auch sie wurde leider ein Opfer des Eichenprozessionsspinner-Befalls, den wir hier hatten. Da die Wildblumenwiese fast direkt unter den BĂ€umen lag, konnte man die dortige BlĂŒtenpracht nicht mehr als Schildkröten-Futterweide gebrauchen. Alles voller giftiger Nesselhaare! Philomena musste einen GroĂteil der Blumen abrĂ€umen und die verbliebenen (sowie das gesamte GelĂ€nde) ordentlich abspĂŒlen. Hier seht Ihr das nicht mehr ganz so dicht bepflanzte und auch weniger spektakulĂ€r blĂŒhende Areal im aktuellen Zustand:
Unser kleiner âKrötâ lebte wegen der EPS-Brennhaar-Verseuchung seit etlichen Wochen notgedrungen nur noch im zwar leichter zu reinigenden, aber recht beengten, kleineren und Ă€lteren AuĂengehe, wo er auch sein beheizbares Schildkrötenhaus hat, in dem er die Nacht verbringt.
Dort war es vergleichsweise langweilig fĂŒr ihn. Deshalb freute er sich auch sichtlich, als er heute nach den SĂ€uberungs- und AufrĂ€umarbeiten erstmals wieder ins neuere und vor allem gröĂere Gehege umziehen konnte.
Hier wartete auf ihn auch der alte Blumentopf, den er innig liebt. Die Freude war unbeschreiblich â aber schaut selbst:
Freue mich fĂŒr Kröt. Und ich freue mich fĂŒr Philomena. Auf der Playstation wartet ein absolutes MEISTERWERK auf sie, The Last Of Us.
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OMG – wie putzig ††â€
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đ» Herrlich – klasse! Weiter so! đ
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Sehr schön! Sieht er / sie (?) den Topf als Partnerersatz?
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Ja. Er umwirbt ihn.
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Ich habe gerade unter Milous Kommentar noch was LĂ€ngeres dazu geschrieben… LG!
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Wie niedlich. Kröt und der Blumentopf. Er hat ja schon eine richtige „Rennstrecke“ um den Topf herum erlaufen đ Erinnert mich irgendwie an den Schwan, der sich in ein Tretboot verguckt hatte. Wobei der Topf nun wirklich keine Ăhnlichkeit mit einer Schildkröte hat, aber wo die Liebe hinfĂ€llt đ
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FrĂŒher war der Topf liegend halb eingegraben und sollte eigentlich ein Unterschlupf sein – er wurde dann aber als Weibchen erkannt und das fĂŒhrte zu Paarungsversuchen (Ich schrieb auch mal einen Eintrag darĂŒber).
Damit âKrötâ sich dabei nicht zu sehr verausgabt (er kennt dann kein Ende mehr und ignoriert sowohl Hunger, als auch zu viel Sonne), wurde der Topf im letzten Jahr wieder ausgegraben und nur ab und zu tageweise wieder eingegraben.
Dieses Jahr ist das Aus- und Eingraben wegen der dabei aus dem Boden freigesetzten und aufgewirbelten EPS-Gifthaare nicht möglich, also wurde der Topf uneingegraben und aufrecht ins Gehege gestellt – und dennoch angebalzt. Vermutlich am Geruch wiedererkannt.
Ab Juni war aber Schluss mit dem groĂen Gehege und dem Topf. Erst jetzt, nach Entfernung etlicher verseuchter Pflanzen, etlichen WĂ€sserungen und auch dem Austausch der obersten Bodenschicht und der Steine, konnte Kröt nach vielen Wochen Pause wieder dorthin zurĂŒckkehren und den Topf wiedersehen. Er macht neben dem Topf sogar seine Nickerchen und hĂ€lt ihn dabei im Schlaf mit einem Vorderbeinchen am Rand fest.
Wenn wir mehr Platz, keine EPS-Problematik und erheblich weniger Schattenbereiche im Garten hĂ€tten, wĂŒrden wir ihm ja Weibchen besorgen, aber so muss der Topf genĂŒgen. Viele Leute halten eh nur Weibchen, weil das problemloser ist. Ein MĂ€nnchen muss mit sehr vielen Weibchen zusammengehalten werden, da es ein einzelnes Weibchen zu sehr ĂŒberlasten wĂŒrde mit Paarungsversuchen. Wenn die Weibchen nicht gefĂŒgig sind werden sie nĂ€mlich gebissen. Ein MĂ€nnchen mit nur einem Weibchen auf engem Raum gehalten, wĂŒrde dieses eventuell schwer verletzen. Deshalb mĂŒsste man die Tiere dann getrennt halten. Sind hinreichend viele Weibchen vorhanden, können sich die Tiere besser aus dem weg gehen. Ein weiteres MĂ€nnchen wĂŒrde hingegen zu KonkurrenzkĂ€mpfen unter den mĂ€nnlichen Tieren fĂŒhren. Mehrere MĂ€nnchen kann man halbwegs problemlos nur in sehr groĂen und dicht bewachsenen Gehegen zusammen halten, in dem es zudem noch ein Vielfaches an Weibchen gibt. 2 MĂ€nnchen und 10 Weibchen in einem 500-Quadratmeter-Gehege mit viel GestrĂŒpp könnte also gut gehen.
Deshalb kriegt âKrötâ nun einfach ab und zu mal den Topf ins Gehege gestellt… đ
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Gratuliere! đ
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